„Sommerfest Biathlon – 02.Juli 2022“
---------------------------------------------------Was bringt denn die Biathleten dazu, im Juli ein
Sommerfest zu feiern ? Die Antwort liegt gar nicht so weit weg.
Leider verhinderte die Pandemiezeit der letzten Jahre die Durchführung des „50.Wiedersehens-
rennen“ im Jahre 2020 und das „65. Jubiläum der Gründung der SG Dynamo Zinnwald“.
Um weiteren Verschiebungen aus dem Weg zu gehen, einigten sich die beide OK’s letztendlich ein
gemeinsames „Sommerfest“ durchzuführen.
Und das war ein großer Erfolg !!
Rund 200 ehemalige Biathlen*innen, Kampfrichter, Helfer, Vertreter aus Politik und Sport und
natürlich Sponsoren versammelten folgten der Einladung.
Unter den „Ehemaligen“ fand man solche Namen wie die erfolgreiche Generation der 70iger Jahre
wie Hans-Jörg Knauthe, Horst Koschka, Joachim Meischner, Günther Bartnik oder die
Medaillengewinner der 80iger Jahre wie Eberhard Rösch, Manfred Beer, Frank-Peter Roetsch,
Andre Sehmisch, Birk Anders oder Raik Dittrich.
Wo findet man solch ein Potential an Medaillengewinnern ?
Auch wenn der Biathlonsport in der Region aktuell national und international vielleicht nicht auf
dem höchsten Level ist, machen solche Namen wie Justus Strelow, Darius Lodl, Luise Müller oder
Alma Siegesmund Hoffnung für die Zukunft. Alma, die für den einheimischen SSV Altenberg
startet, erhielt zu Beginn der Veranstaltung für ihre ausgezeichneten Leistungen der letzte Jahre
und besonders in der Saison 2021/22 einen „Nachwuchsjugendpreis Biathlon“.
Alle Anwesenden waren auch berührt, als einem der „Piloten“ des Biathlonsports der Region zu
seinem 85.Geburtstag, den er am Sonntag beging, die Glückwünsche übermittelt wurden. Trotz
gesundheitlicher Einschränkungen ließ es sich Peter Roetsch nicht nehmen mit seinem Sohn Frank
Peter, dem ersten Doppelolympiasieger , an diesem Tag dabei zu sein.
Na und dann ging es schon los. Beim „Spaßwettkampf“ mit 10 Stationen und Teams mit jeweils
4 Personen waren Geschicklichkeit, Teamgeist, Konzentration, Fachwissen und Kreativität gefragt.
Da sich die Teams auf dem Parcour mehrfach begegneten, war dies schon ein geeigneter Anlaß,
alte Geschichten auszutauschen.
Schließlich setzte sich hier ein erfahrenes „Biathlonteam“ durch. Heike und Rene Nüssgen, Jörg
Faulhaber und Tobias Baetge hießen die glücklichen Sieger.
Unser WK-Fotograf Michael Sokatsch setzte dabei alle Teams beim Start ins ordentliche Licht.
Alle Fotos sowie die weiteren Impressionen des Tages sind hier eingestellt.
Jörg Faulhaber als Mitgewinner des „Spaßwettkampfes“ konnte sich auch als Bester beim KK-
Schießen feiern lassen. Mit 92 Ringen bei 10 Schuß ließ er alte Klasse aufblitzen
So ein Trefferbild muß man erst mal schießen, 92 Ringe !
Den „Spaßwettkampf“ unterbrachen die Starter mehrfach, um sich
an dem leckeren Kuchenbufet zu stärken, dass von den Eltern der
jungen Biathleten hergerichtet worden war.
Nach 5 Jahren wurde auch wieder die „Wunderkiste“ geöffnet. Alle
Teilnehmer konnten wieder Einblick in die Originalchronik der „SG
Dynamo Zinnwald“ halten. Diese war ergänzt mit vielen
zusätzlichen Bildgeschichten aus den 65 Jahren Biathlon.
Sportfreund Rösch kündigte dabei an, dass zum nächsten Jubiläum
wieder ein neuer Bildband zu erwarten ist.
Der Duft des „Spanferkel“ verzückte zum Abend hin natürlich alle Anwesenden, die schon
sehnsüchtig auf das durch die Kollegen des Hotel „Lugsteinhof“ liebevoll und geschmackvoll
vorbereitete Abendbrot warteten.
Unter dem Beisein der Ehrengäste wie dem Bürgermeister der Kurstadt Altenberg Th.Kirsten, dem
neu gewählten Präsident des Kreissportbundes Sächsische Schweiz –Osterzgebirge Julian Schiebe,
der Verteterin der Ostsächsischen Sparkasse Dresden Anita Heine oder dem Präsidenten des SSV
Altenberg wurden im Rahmen der Tombola zugunsten des Biathlonnachwuchses wertvolle Preise
verlost. Glücklicher Gewinner des Hauptpreises- ein Schiffscronometer – wurde Lars Creutz aus
Ottendorf.
Ein schönes Beispiel, was diese Veranstaltung bewegen sollte zeigt nachfolgende Episode. Auf der
großen Tribüne saßen die ehemaligen Lehrer der EOS und KJS Altenberg, Edith und Arthur
Kamprath. Sie waren umringt von zahlreichen ehemaligen Schülern. Aber keiner erkannte den
anderen. Als man die Personen untereinander wieder vorstellte, war die Freude riesengroß und
die „Klatschgeschichten“ beginnen.
Damit wurde ein Ziel dieses Tages erreicht
Vielen Dank unsere Sponsoren und „Unterstützer“, ohne Euch wird der Biathlonsport in der
Region nicht lebendig bleiben !
Ein Dankeschön gilt an das kleine OK „Sommerfest“ für die Vorbereitung dieses eindrucksvollen
Tages. Die Vorbereitung und Durchführung hat viel Kraft gekostet und gezeigt, dass für die Zukunft
die Mitarbeit noch mehr verteilt werden muß, um solche Traditionen aufrecht zu erhalten !
Eberhard Rösch
OK Sommerfest